1960 Austin Healey 3000 BN7

Die Form des Austin-Healey 3000 stammt von 1952, entworfen von einem gewissen Gerry Coker. Der Designer hatte zweifellos einen guten Tag, als er diese Linien zeichnete, denn ihm gelang der perfekte Roadster: ideale Proportionen, jede Rundung stimmt, sparsamer Schmuck – Der Austin-Healey lieferte somit die Blaupause für alle britischen Nachkriegsroadster.

BMC wollte den Austin Healey, im konzerneigenen MG-Werk in Abingdon-on-Thamse, offenbar eine Klasse nach oben rücken, in die angesagte GT-Richtung, die dem Healey eigentlich völlig fremd ist. Der Erfolg: Der aktuelle Sprössling ist nicht nur der stärkste, sondern zugleich der kultivierteste seiner Familie.

Unter dem geschlossenen Dach, dieses gepflegten Austin Healey, welcher im Juli 1960 das Werk verlassen hat, bleibt es trocken. Die neue Lackierung und das erneuerte Leder im Innenraum verleihen dem Fahrzeug, neben dem perfekt laufenden Motor, einen gewissen Neuwagentouch.